Dehnfugensanierung – Tiefgarage in Berlin 2018/2019

Das Bauwerk:

Eingeschossige Tiefgarage unter einem großen Komplex aus mehreren Wohnhäusern, komplett überbaut bzw. auf über 3000 m² erdüberdeckt

Baujahr:

1987

Abdichtung:

außenliegende Bitumenabdichtung

(die besondere) Bauweise:

Die Wände und Decken bestehen aus Stahlbeton-Vollelementen; die Fugen zwischen den Fertigteilen wurden mit Mörtel oder Beton vergossen.Die Deckenfelder liegen auf den Wänden und elastisch gelagert auf den Unterzügen auf. Die Fertigteil-Elemente der Unterzüge liegen auf Stützen auf, wobei die Stoßstellen dieser Fertigteile ebenfalls eine Dehnfuge ausbilden.

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  • DER SCHADEN

    Schon kurz nach der Fertigstellung 1987 trat Wasser durch die Auflager-Fugen der Decke in die Garage ein. In den Folgejahren wurden über 500 Meter Regenauffangrinnen mit Wasserableitungen in der Garage montiert. Große Teile der Garage wiesen Schäden durch Frost, Kalk und Wasser auf.

  • DIE SANIERUNGS-PLANUNG

    Die Erneuerung der Außenabdichtung auf der Tiefgaragen-Decke inkl. der dazu nötigen Erdarbeiten wurde mit über 1 Mio. € (netto) geschätzt. Erste Erkundungen ergaben, dass die Drainage oberhalb der Garage nicht funktionsfähig war und die Dämmung und Schutzlage auf der Abdichtung voll Wasser stand. Für die Sanierung hätte dieses Wasser entfernt und für die Bauzeit abgehalten werden müssen. Die Kosten dieser Wasserhaltung waren in den geschätzten Kosten noch nicht enthalten. Der Fachplaner entwickelte daraufhin mit EK Abdichtung ein Konzept für die Arbeiten von innen. Der Fokus lag dabei auf der Abdichtung der Konsol-Dehnfugen, da ausschließlich auf diesem Weg Wasser in das Gebäude eingedrungen war.

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DAS ERGEBNIS Es wurden 900 Meter Fugen abgeklebt und 400 Meter Dehnfuge injiziert, alle Wasserschäden beseitigt und die Garage komplett neu gestrichen. Das Sanierungsbudget wurde dabei nicht ausgeschöpft, die vereinbarte Bauzeit wurde eingehalten. In den jeweils vier anderen Abschnitten lief während der Sanierung der Parkbetrieb weiter. Die Abnahme verlief problemlos, und in der Folgezeit traten keine weiteren Mängel auf.